Kurzer Abriss der Geschichte des Instituts für Psychologie
2019
Eröffnung der Hochschulambulanz.
2018
Eröffnung der Kieler Forschungsstelle Toleranz (KFT).
2016
Einführung des Bachelor Studiengangs Psychologie.
2006
Einführung einer neuen Prüfungsordnung mit studienbegleitenden Modulprüfungen und der Vergabe von Leistungspunkten im Rahmen des europäischen ECTS Systems. Diese Prüfungsordnung dient als Vorbereitung auf die Umstellung des Diplomstudiengangs auf Bachelor und Master Abschlüsse.
Einrichtung der Juniorprofessuren "Lehr- und Lernforschung" (Prof. Pohlmann) und "Kognitionswissenschaften" (Prof. Golz).
2002
Einrichtung der Juniorprofessur "Angewandte Sozialpsychologie" (Prof. Stürmer).
1990
Einführung der neuen Prüfungsordnung gemäß der bundeseinheitlichen Rahmenprüfungsordnung; dadurch Notwendigkeit der Einführung zweier weiterer Professuren für Allgemeine Psychologie II (Prof. Mausfeld, 1993) und Arbeits-, Organisations- und Marktpsychologie (Prof. Konradt, 1997).
Kongress der Deutschen Gesellschaft (DGPs) für Psychologie in Kiel.
1977
Neue Professur für Pädagogische Psychologie, besetzt mit Prof. Grau.
1976
Berufung von Prof. Baumann für Klinische Psychologie, nach dessen Fortgang Prof. Ferstl (1985) sowie Prof. Pedersen (2013).
1972
Neue Professur für Sozialpsychologie, zunächst besetzt durch Prof. Scherer, dann Prof. Liebhart (1975), Prof. Frey (1979), Prof. Simon (1998).
Alle von der Diplomprüfungsordnung geforderten Teilfächer der Psychologie werden gelehrt und geprüft.
Mehrjährige DFG-Projekte zur Psychologie des Problemlösens werden am Institut durchgeführt (Wegener - Dörner - Lüer).
1970
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) in Kiel.
Durch Bleibeverhandlungen Vergrößerung des Personalbestandes, der Bibliothek und des Geräteparks, erweitert durch Neuberufungen.
1963
Besetzung eines zweiten Lehrstuhls für Psychologie durch Prof. Wegener.
Nachfolger des emeritierten Prof. Mierke wird Prof. Traxel (1965), später Prof. Wendt (1974).
1957
Erste Habilitation im Fach Psychologie
1952
Wiedergründung des Instituts für Psychologie unter Direktor Prof. Mierke. Die Räume und Bibliotheken für Pädagogik und Psychologie werden getrennt. Der erste Assistent wird eingestellt. Abnahme von Diplomprüfungen für Psychologen durch Prof. Mierke.
Das Institut für Psychologie zieht zunächst in den "Willer-Bau" an der Eckernförder Strasse, dann in die "Anger-Bauten" und schließlich in das IPN-Gebäude.
1949
Einstellung der ersten wissenschaftlichen Hilfskraft. Erste Promotionen im Fach Psychologie.
1946
Der Pädagoge Prof. Fritz Blättner übernimmt die Leitung des neu gegründeten "Instituts für Pädagogik und Psychologie" der CAU.
Der in Erlangen habilitierte PD Dr. Karl Mierke hält erste Vorlesungen im Fach Psychologie und wird ab WS 1948/49 zum ausserplanmäßigen und dann zum ordentlichen Professor für Psychologie und zugleich zum Direktor der Pädagogischen Hochschule Kiel ernannt.
1945
Prof. Wittmann wurde wegen seiner politischen Tätigkeit seit 1933 vorzeitig entpflichtet. Danach gibt es zunächst kein Institut für Psychologie an der Kieler Universität.
1944
Einstellung des Lehrbetriebs.
2. Weltkrieg
Auslagerung der Bibliothek und der Geräte in eine Dorfschule, totale Zerstörung der Institutsräume durch Bombenschaden.
1926
Seit diesem Jahr gibt es das Fach "Experimentelle Psychologie" in Kiel. Einige bekannte Fachvertreter auf diesem Gebiet waren ehemalige Mitglieder des Kieler Instituts.
1922
wurde Prof. Johannes Wittmann als Nachfolger von Prof. Martius berufen.
1914
studierten 75 Studenten das Fach Psychologie.
1903
erfolgte die erste Promotion im Fach Psychologie in Kiel.
1898
Am 29. 2. 1898 gegründet durch Ministerialerlass der Reichsregierung Berlin. Direktor war von 1898 bis zu seiner Emeritierung 1921 der Professor für Philosophie und Psychologie Götz Martius, der u.a. 1910 als Rektor der Universität die Seeburg einweihte.
Die Mittel waren schon damals knapp: Prof. Martius hielt zunächst Vorlesungen im Gartenhaus seiner Villa in der Hohenbergstraße. Nach dem auf seine Kosten erfolgten Umzug in das Souterrain des Audimax-Gebäudes im Schlossgarten vergrößerte er auf eigene Kosten die Bibliothek; der Etat des Instituts war damals gering.